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Die Flamme
Eine Flamme lodert in der Nacht,
Es ist Kaelte die sie entfacht.
Aus der Leere scheinbar sie entsteht,
Brennt durch die Dunkelheit, bis sie vergeht.
Mit blauem Gluehen brennt sie, ruhig und heiss,
Macht aus Leben Asche, tot und weiss.
Sucht nach ihrem Weg, braucht nach ihm nicht fragen.
Der Rauch steigt auf, wird ihre Traeume in die Ferne tragen.
Weiter oben ueber heisser roter Glut,
Weist sie zuengelnd hin zu neuem Mut.
Zeigt sich in Hitze und Geborgenheit,
Sowohl Zerstoerung als auch Sicherheit.
Doch Funken springen, manchmal auch zu weit.
Das Feuer findet auch nicht ewig halt,
Was uebrig bleibt ist Dunkelheit,
Gluehende Reste, schwarz und kalt.
Betrachte ihre Schoenheit, sieh in sie hinein.
Nach aussen umgibt sie heller Schein.
Siehst du lange genug in das Licht,
Siehst du bald in dein eigenes Gesicht.
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